Referenten:
Jawahir Cumar
Vorstand 'stop-mutilation e. V.'
Düsseldorf
Vereidigte Dolmetscherin der somalischen Sprache
Dr. Christoph Zerm
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Mitglied der medizinischen Fakultät Universität Witten/Herdecke
Die Beschneidung weiblicher Genitalien (FMG Female Genital Mutilation) ist eine Köperverletzung und verstößt gegen das
Recht auf körperliche Unversehrtheit.
Obwohl diese Praktik sowohl von der WHO geächtet als auch durch die deutsche Gesetzgebung verboten ist, wird sie in einigen afrikanischen Ländern und bei
Zuwanderern aus diesen Ländern auch europaweit durchgeführt.
Allein in NRW sollen über 5.000 Mädchen und Frauen betroffen sein.
Konsequente Aufklärung und Bestrafung müssen die Folge sein.
Waris Dirie hat dazu mit ihrem Buch "Wüstenblume" einen bedeutenden Beitrag geleistet.
v.l.n.r: Suzanne Oetker, Jawahir Cumar, Dr. Christoph Zerm, Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Zitat aus der Rheinischen Post:
"Das war kein gefälliger Abend, an dem nur geplaudert oder SmallTalk geführt wurde.
Es war ein"harter Abend", wie Suzanne Oetker von Franquet als eine der Gastgeberinnen
am Ende zugab. Aber: "Wir wollen keine Talkshow zu unserem Jubiläum, wir wollen immer Inhalte vermitteln." Und genau so war es. Auch wenn die 200 Gäste des Abends,
die zum 20-jährigen Bestehen des liberale Frauen-Gesprächskreises "Lib'elle" gekommen waren, mehrfach schlucken mussten. Es ging um Genitalverstümmelung"
Bericht in der Rheinischen Post:
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